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Walliser Schwarznasenschafe

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Schaf

Die Herde


Was 1994 als Hobbyzucht mit den zwei Schafen "Wally" und "Paula" sowie dem Widder "Aaron" begann wurde bald zur Leidenschaft und so wuchs die Herde kontinuierlich an.  Bereits drei Jahre später (1997) erfolgte die Aufnahme ins bayerische Herdbuch, als zweiter Herdbuchzüchter von Walliser Schwarznasen-Schafen in Deutschland. Inzwischen hat sich die Herdengröße auf durchschnittlich 40-50 Tiere eingependelt – davon rund die Hälfte Mutterschafe und meist zwei Zuchtböcke.
Um Inzucht vorzubeugen werden regelmäßig neue Zuchttiere zugekauft … auch aus der Schweiz. Dabei wird neben korrektem Fundament, Gebiss und der Zeichnung darauf geachtet, dass die Tiere gesund sind (Maedi-frei und nur aus Moderhinke-unverdächtigen Herden).


Bei den Walliser Schwarznasen handelt es sich um eine sehr alte Rasse, die den meisten Menschen zuerst durch ihre auffällige äußere Erscheinung ins Auge sticht. Neben der imposanten Behornung bei beiden Geschlechtern, sind dies auch die markante Zeichnung  und Bewollung  von Kopf und Beinen die zur zunehmenden Beliebtheit dieser Rasse beitragen.


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In unserer Zucht spielt aber nicht nur die Optik eine wichtige Rolle, sondern natürlich und vor allem die Gesundheit der Tiere.  So achten wir z.B. auch darauf, dass die Tiere ihrem Bergschaf-Charakter entsprechend nicht zu schwer bzw. "fleischig" werden ( siehe "Rassestandard") und somit keine Schäden des Fundaments, wie Durchtrittigkeit, X- oder O-Beinigkeit entwickeln.  Vielmehr ist uns daran gelegen, das Walliser als ein kräftiges  Schaf mit tiefem Rumpf zu erhalten, das zwar über eine ausgewogene Bemuskelung verfügt, aber dennoch ein Landschaf bleibt. Wer in erster Linie schwere fleischige Schafe züchten möchte, sollte sich dann doch lieber nach einer  klassischen Fleischrasse umsehen.


Bei der Zuchtauswahl ist für uns natürlich die korrekte kräftig schwarze Zeichnung auch ein wichtiges Kriterium – sowohl bei Mutterschafen als auch bei Böcken.  Viele der Tiere in unserer Herde sind schon seit Generationen hier in Ollerding zu Hause. Daher haben wir inzwischen einen Bestand, bei dem es nur noch selten zu Abweichungen in der Vererbung der rassetypischen Zeichnung kommt.
War es  vor einigen Jahrzehnten noch typisch für das Walliser Schwarznasenschaf, dass Beine und Kopf nur wenig bewollt waren, wie man aus alten Bilddokumenten ersehen kann, hat sich im Wallis die Zucht sehr in Richtung starke Bein- und Kopfbewollung entwickelt. Dies trägt ja auch sehr zum Charme der Schwarznasen bei.  Allerdings ist zu bedenken, dass durch zu dichte Gesichtsbewollung das Blickfeld der  Schafe oftmals eingeschränkt wird, was sie in ihrer Trittsicherheit,  gerade in unwegsamem Gelände, behindern kann. Wir versuchen hier einen Mittelweg zu gehen. In unserer Herde finden sich Schafe mit unterschiedlich dichter Gesichts- und Beinbewollung.

 

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Neben der charakteristischen Zeichung und Bewollung  ist es uns wichtig, dass die Schafe einen ausgewogenen Rahmen und Körperbau erreichen. Dafür lassen wir ihnen auch die Zeit, weshalb wir sie  mit etwa 5 bis 6 Monaten zum ersten Mal scheren und sie erst mit etwa einem Jahr decken lassen.  Dies gewährleistet eine gute Entwicklung der Jungschafe bis zur ersten Lammung  mit höherer Milch- und dadurch besserer  Aufzuchtleistung.


Getreu dem asaisonalen  Charakter der Walliser Schwarznasen lammen unsere Schafe das ganze Jahr über. Daher gibt es zwar ganzjährig Tiere abzugeben, allerdings ist die Nachfrage nach Zuchttieren derzeit sehr groß.

 

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